Kräuterkunde (versch. Quellen s. u.) | |
Links | |
Ich bin der Meinung, dass man im Netz nicht alles wiederholen muß, was es an anderer Stelle schon mal kompetent und umfänglich gibt. Deshalb werden Links immer an den Stellen angeboten, wenn ich was Gutes zu dem Thema gefunden habe. | |
Wie viele neumodische Menschen war ich völlig unbeleckt ... | |
Es gab Petersilie, Schnittlauch,
Basilikum im Topf auf dem Fensterbrett oder im Garten, aber
sonst... Kräuter aus der Streudose oder gefroren aus
dem Supermarkt. |
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Das einfache zuerst ... | |
Petersilie kennt jeder. | |
Dass man damit
kalte Platten dekoriert, wurde mir schon als Kind beigebracht.
Man streut sie in die Suppe, kurz bevor sie fertig gekocht
ist. Und als gebürtige Erzgebirglerin: Gehackte Petersilie
über kräftig gebratenen Pilzen aus dem Wald, dazu
eine Butterstulle... lecker. |
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Dill
wird vor allem für Salate und beim Würzen von Fisch verwendet. |
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Pimpinelle | |
Eines der wenigen Würzkräuter die in unseren Breiten heimisch sind. Wo die Winter mild sind, erfreut sie uns das ganze Jahr über mit ihren fein geteilten Blättern mit dem nussigen Gurkengeschmack. Blutreinigend. Eigenartigerweise ist das Aroma am besten nach einem Regenschauer, oder überhaupt bei genügend Feuchtigkeit. Bei den meisten anderen Kräutern ist es ja genau umgekehrt. Obwohl die Pimpinelle auch an einem trockenen Standort wächst, entwickelt sie dort überhaupt keinen Geschmack. Winzige rote Blüten im Frühsommer. Sonne bis Schatten | |
Melisse | |
Es gibt verschiedene Melissearten. Zitronenmelisse ist äußerst winterfest. Sehr stark zitroniges Aroma, welches sich leider beim Trocknen, oder schon beim Überbrühen mit kochendem Wasser rasch verflüchtigt. Daher am besten frisch verwenden. Die Blätter sollten für Würzzwecke fein genug geschnitten werden, denn sie können leicht etwas zäh werden. Während die Zitronenmelisse aus dem nahen Osten im Mittelalter in die europäischen Klöster gelangte, gibt es aber auch einheimische Arten der Melisse.
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Oregano/Dost | |
In vielen Gärtnereien und Kräuterbüchern leider oft bezeichnet als Oregano, Ausdauernder Majoran oder Wilder Majoran. Bestenfalls als Tee zu gebrauchen, zum Würzen empfehle ich alle anderen Arten. Schöne rosa Blütendolden im Sommer, die viele Bienen und Schmetterlinge anziehen. Sehr robust. | |
Ringelblume ist eine Heilpflanze und mit seinen orangefarbenen Blüten ein Hingucker im Bauerngarten. | |
Die Ringelblume galt bei den
alten Ägyptern als Verjüngungsmittel. Heute wird die
kultivierte Pflanze als Küchen - Heil, und Zierpflanze
angebaut. Die einjährige Pflanze kann eine Höhe von
bis zu 50 cm erreichen. An grünen, aufrechten Stengeln sitzen hellgrüne, spitz oder rund zulaufende Blätter. Die Blütenblätter werden entweder frisch oder getrocknet als Würzkraut oder Lebensmittelfarbstoff verwendet |
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Kapuzinerkresse ist vielen eher als Zierpflanze bekannt, aber ihr pfeffriger Geschmack und der Vitamin-C-Gehalt macht sie jedoch auch für die Küche interessant. | |
Frische Blätter bereichern mit ihrer Schärfe Blattsalate oder Quarkspeisen. Die Blüten dienen zur Dekoration, sind aber auch essbar. Unreife Blütenknospen sowie noch nicht verhärtete Samenkörner ergeben in Essig und Salz eingelegt, eine pikante kapernähnliche Beilage. | |
Rosmarin | |
Aus dem Mittelmeerraum stammend,
kann man Rosmarin wildwachsend fast überall in Europa und
Amerika finden. Die Schlanken, nadelförmigen Blätter haben einen kampferartigen Geruch und einen bitter - aromatischen Geschmack. Verwendet werden hauptsächlich die Blätter. Wenn die Blätter abgerebelt werden, kann man auf den Stiel Gemüse oder Fleisch aufstecken und garen. Da Rosmarin sehr intensiv ist, soll er nur sparsam verwendet werden. Für Geflügel, Lamm, Kalb, Wild und Fisch, sowie Tomatengerichte, Teigwaren und Gemüsespeisen. Rosmarin wirkt kreislaufanregend und besitzt magenkrampflösende Wirkung. |
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Sauerampfer | |
Sauerampfer ist ein Wildgemüse,
dessen junge Blätter im Frühling und im Herbst saftig
sind und angenehm säuerlich schmecken. Der Name Sauerampfer leitet sich vom niederländischen "Amper" (Sauer) ab. Der wild wachsende Sauerampfer findet sich meist auf feuchten Wiesen und an Böschungen. Die bis zu 1 Meter hoch wachsende, einjährige Pflanze hat aufrechte, unverzweigte Stengel, die nach oben hin grünlich bis rötlich verlaufen. Die Blätter sind spiessförmig. Verwendet werden die zarten zarten frischen Blätter für Kräuter und Gemüsesuppen, zum Beimischen zu Salaten, Gemüsen und Saucen. Fein gehackt zum Würzen. Sauerampfer wirkt blutreinigend und darmtätigkeitsanregend. |
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Minze | |
Pfefferminze wächst sonnig bis halbschattig,
in durchlässiger, humoser, nährstoffreicher, feuchter
Erde. Sie hat einen aromatisch scharfen Duft und Geschmack und
wird zur Zubereitung von erfrischenden Sommergetränken,
für Suppen, Salate, Marinaden in enlischer "Mintsoße"
und in Gewürzessigen verwendet. In der Heilkunde als krampflösend und schmerzlindernd bekannt, regt die Galle an, belebt den Herzmuskel und beruhigt das Gehirn, wirkt äußerlich angewendet entzündungs-hemmend und kühlend. |
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Fenchel | |
Pflanzen Sie in gutgedüngte Erde und ernten Sie im nächsten Frühjahr (April), zu einer Zeit wo frisches Gemüse rar ist, die zahlreichen Schößlinge, solange sie noch weich und zart sind (bis Mai) und später das würzige Laub. Im Spätsommer dann Samen für frischen Fencheltee. Die Körner auf jeden Fall vorher im Mörser o.ä. zerstoßen! | |
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